Freitag, 1. Juni 2012

Medizinische Behandlung aus seelischer Sicht


Aufbauend auf den Darstellungen der Seele in früheren Foren, möchte ich in dieser Ausgabe auf  die Wirkungsweise medizinischer Behandlungen eingehen. Zuerst  - als Erinnerung - kurz die drei wichtigsten Merkmale der Seele:

·         Die Seele stellt in Ergänzung zum Körper eine zusätzliche Richtung oder Dimension dar,  das heisst die Seele ist der Körper plus Zeit und Bewusstsein. In anderen Worten: Der Körper ist ein Teil der Seele und nicht umgekehrt. Es ist  nach dieser Anschauungsweise also nicht so, dass wir eine Seele haben, sondern die Seele hat uns (als Körper).

·         Alles hat eine Seele: Neben Menschen, Tieren, Pflanzen, Steinen sind auch materielle Gegenstände, Ideen oder Konzepte beseelt.

·         Die Seele ist ein Netzwerk, bestehend aus Seelenknoten („unsere“ Seele im engeren Sinne) und aus Seelensträngen (die Verbindungen zu anderen Seelenknoten). Ein Seelenknoten ist die Summe aus einer grossen Anzahl von Seelensträngen, ähnliche wie eine Welle im Meer aus zahlreichen kleineren Wellen besteht oder wie ein Orchester aus vielen Musikern besteht.

Die Wirkungsweise medizinischer Behandlungen, sei dies durch Schul- oder Alternativmedizin, lässt sich mit diesem Modell schön erklären. Betrachten wir dies aus der Sicht der drei Merkmale:

Der Körper als Teil der Seele:

Der Körper ist ein Teil der Seele und deshalb ist es nicht möglich, etwas dem Körper hinzuzufügen oder ihm etwas zu entziehen, ohne dass dies die seelische Ebene beeinflusst. Umgekehrt ist nur dann gewährlistet, dass eine nachhaltige Heilung zustande kommt, wenn auch auf der Ebene der Seele eine Heilung geschieht. Ziel jeder medizinischer Behandlung müsste es also sein, auf der seelischen Ebene eine Heilung zu initiieren, so dass der Körper ebenfalls nachhaltig geheilt ist.

Alles hat eine Seele:

Nicht nur Menschen, Tiere, Pflanzen oder Steine sind beseelt, sondern auch Behandlungsmethoden, Medikamente, Spitäler, Praxen und dergleichen. Alles hat nach dieser Vorstellung ein Bewusstsein – wenn auch ein unterschiedliches. Enthalten in der Seele einer Arztpraxis sind zum Beispiel das Personal, die Patienten die schon dort waren, die Einrichtungsgegenstände, der Ort, an dem die Praxis steht und so weiter.

Der Seelenknoten als Summe von Seelensträngen:

Medizinische Behandlungen sind Seelenstränge, welche Teil unseres Seelenknotens werden. Es sind meist sehr viele Seelenstränge, die hier eine Rolle spielen, so zum Beispiel die des Medikamentes, des medizinischen Personals, des Spitals und so weiter. Die Gesamtheit dieser Seelenstränge beeinflusst nun den Seelenknoten. Dies lässt sich mit einer Welle im Meer vergleichen, zu welcher zusätzliche Wellen hinzugefügt werden, um die Gesamtwelle zu verändern. Solches kann nun die Heilung unterstützen oder auch nicht, je nachdem wie die neuen Seelenstränge mit dem Gesamtknoten und mit den die Krankheit auslösenden Seelensträngen im Knoten reagieren. Dies lässt sich mit einem Orchester vergleichen, welches nicht mehr gut spielt. Es werden nun neue Musiker, eventuell neue Noten und vielleicht andere Instrumente eingefügt. Führt dies dazu, dass nun das Orchester besser spielt? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Auf der seelischen Ebene ist eine medizinische Behandlung also eine sehr komplexe Sache, dessen Einfluss auf den Seelenknoten kaum prognostizierbar ist. Zudem betrachten wir diese Themen meist nur auf der körperlichen Ebene ohne Berücksichtigung der Seele. Nochmals der Vergleich zum Orchester: Wir wechseln nur die Instrumente aus und beachten weder die Spieler noch die Noten.

Diese drei Elemente erklären nun, wieso gewisse Menschen gut auf bestimmte Behandlungsmethoden reagieren und andere nicht, wieso dass in einem Fall starke Nebenwirkungen entstehen, im anderen nicht, wieso die einen Menschen Rückfälle haben die anderen nicht, wieso bei gewissen Menschen nach einer gewissen Zeit ganz neue Krankheiten entstehen und andere nachhaltig gesund sind: Das Zusammenspiel aller Seelenstränge ist zu komplex und für jeden Menschen anders, als dass auf der seelischen Ebene eine Prognose gemacht werden könnte. Manchmal wirkt es, manchmal nicht.

Wie gehen wir nun vor? Hierzu ist es nötig, eine weitere Ebene mit ins Spiel zu bringen – die der Entscheidung. Wollen wir uns in den Fluss der Liebe begeben, dann müssen wir jede Entscheidung mit dem Herzen fällen. Dieser Grundsatz gilt auch für medizinische Behandlungsmethoden. Der Arzt, die Behandlung, die Medikamente, die Apotheke – alles sind Entscheidungen. Fällen wir diese mit dem Herzen, so müssen wir uns nicht um das komplexe Zusammenspiel kümmern. Es ist dann so, wie wenn wir Wasser in einen Bach bringen. Das bisherige und das zusätzliche Wasser verbinden sich auf eine natürliche Art und der Bach fliesst weiter in seinem Bachbett bergab. Also: Wir müssen anerkennen, dass es nicht möglich ist, die Wirkung einer Behandlungsmethode auf der Ebene der Seele vorauszusagen, deshalb – um im Fluss der Liebe zu bleiben – Entscheiden wir konsequent mit dem Herzen.

Die Bedeutung dieser Herzentscheide kann ich nicht genügend unterstreichen, denn eine medizinische Behandlung ist nicht etwas Fremdes, sondern sie wird auf der Ebene der Seele buchstäblich ein Teil unser selbst. Schlucken wir ein Aspirin, so wird die Seele – das Bewusstsein – des Aspirins ein Teil von uns selbst. Im Bewusstsein des Aspirins enthalten sind unter anderem der Erfinder, der Pharmakonzern, der Transport, die Lagerung, die Apotheke und so weiter. In diesem Sinne ist die Seele jeder Aspirintablette unterschiedlich. Und weil sowohl der Aspirin-Seelenknoten, wie auch unsere eigener, sehr komplex sind, können wir nicht wissen, wie alles zusammen reagieren wird. Also: Die Seele eines Aspirins wird ein Teil von unserer Seele, die Seele eines Spitals wird ebenfalls ein Teil von unserer Seele und so weiter. Dies sollte uns immer bewusst sein und als Motivation dienen, alle Entscheidungen sorgfältig zu fällen.

Das Wissen um die seelischen Zusammenhänge birgt aber auch eine Chance. Klar, es geht immer darum, mit dem Herzen zu entscheiden, welche medizinischen Behandlungen wir annehmen wollen und welche nicht, trotzdem können wir aber die Behandlungsmethoden beeinflussen (sofern unser Herz ja sagt): Der Seelenstrang einer Behandlung wirkt stärker, wenn wir ihr mehr Aufmerksamkeit schenken. (Seelen sind Wellen, mit mehr Aufmerksamkeit verstärkt sich die Amplitude…). Wenn wir also dem Medikament, der Apotheke, dem Pharmakonzern oder dem Arzt mehr Aufmerksamkeit schenken, dann wirkt der entsprechende Seelenstrang stärker (wie jedoch genau die Interaktionen mit dem Seelenknoten sein werden, lässt sich natürlich genauso wenig voraussagen). Es ist also nicht nur ein Entscheid des Herzens, welche Behandlungsmethode wir wählen, sondern auch wie viel Aufmerksamkeit wir jedem Element geben.

Dies ist natürlich einfacher gesagt als getan. Haben wir den Eindruck, dass wir zum Beispiel dem Spital kaum Aufmerksamkeit geben wollen (weil wir spüren, dass das Spital nicht ein Teil von uns werden soll), so kann unsere Abwehr oder Ablehnung genau dazu führen, dass wir dem Spital sogar mehr Aufmerksamkeit geben als wir sonst würden. Statt Ablehnung ist es in einem solchen Fall nützlich, die Aufmerksamkeit bewusst auf das zu lenken, was wir fördern wollen, zum Beispiel auf den gesunden Zustand unseres erkrankten Organs.

Schauen wir uns beispielhaft einige Behandlungsmöglichkeiten an und wie sie auf der seelischen Ebene wirken können. Diese Darstellungen sind selbstverständlich vereinfacht. Im Detail sind die Dinge komplexer:


Herzschrittmacher: Ein Herzschrittmacher stellt symbolisch die Wirkungsweise einer Behandlung auf der Ebene der Seele dar. Das Herz schlägt in einem Rhythmus, genau wie dies Seelen auch tun. Ist dieser Rhythmus nicht mehr dem Körper angepasst, so wird mit einem Schrittmacher nachgeholfen, welcher dem Herzen einen neuen Rhythmus auferlegt. Die Behandlung hat also eine Schwingung, welche die Schwingung des erkrankten Organes beeinflusst. Damit alles funktioniert, muss die Schwingung des Herzschrittmachers dem Bedarf des Körpers angepasst werden. Diese körperliche Behandlungsmethode zeigt symbolisch, was bei allen anderen Behandlungen ebenfalls geschieht.

Antibiotika: Ein Antibiotikum ist eine Bremse, welche die Schwingung einzelner Seelenstränge verlangsamt oder sogar stoppt. Ein wirksames Antibiotikum hat Seelenstränge, welche die Schwingung der Zielbakterien auslöschen. Resistenzen entstehen auf der seelischen Ebene dadurch, dass die Wellenlängen der Seelenstränge des Bakteriums sich leicht verschieben, womit diese Auslöschung nicht mehr geschieht. Das Antibiotikum kann natürlich auch andere Seelenstränge stoppen, welche die gleiche Wellenlänge oder es kann auf andere Arten den Seelenknoten beeinflussen.  Beides führt zu Nebenwirkungen.

Gipseinband bei Knochenbruch: Bei einem Knochenbruch hat die Schwingung der Seelenstränge der betroffenen Steele aufgehört. Seelisch gesehen lässt sich ein Knochenbruch zum Beispiel mit einem Plattenspieler vergleichen, der aufgehört hat zu drehen. Die Seele des Gipses stellt diese Schwingung wieder her, ähnlich wie wenn man von Hand den Plattenspieler solange dreht, bis er wieder von alleine geht. Hier ist der Zusammenhang vergleichsweise einfach, weshalb solche Behandlungen meist auch erfolgreich sind.

Chemotherapie: Krebs äusserst sich als chaotische, unkontrollierte Bewegung der Seele, schöne Wellen bei den Seelensträngen sind kaum mehr sichtbar. Eine Chemotherapie bremst dieses Chaos, stoppt aber nicht nur das Chaos sondern gleichzeitig zahlreiche andere Seelenstränge. Die Schwingung des ganzen Seelenknotens wird deshalb eingeschränkt, wir verlieren zudem ein Teil der Bestandteile unserer Seele oder können sie nicht mehr wahrnehmen.

Homöopathie: Homöopathie wirkt definitionsgemäss nicht auf der körperlichen, sondern auf der Ebene der Seele. Durch das Verdünnen und Schütteln werden Seelenstränge dem Lösungsmittelzugefügt, welche dann Teil unseres Seelenknotens werden. Obwohl hier direkt auf die Seele eingewirkt wird, ist genauso wenig prognostizierbar, wie diese Seelenstränge auf unseren Seelenknoten wirken. Zu beachten ist, dass der Seelenknoten des Mittels nicht nur aus der verdünnten Substanz besteht, sondern der Seelenknoten des Mittels beinhaltet zusätzlich auch Seelenstränge der Person oder Anlage, welche schüttelt und verdünnt, den Transport, die Lagerung, den Verkaufsort und so weiter. Ein homöopathisches Mittel gleicht deshalb nicht einem anderen, auch wenn es auf dem gleichem Ursprung basiert. 

Aus den Erkenntnissen über die seelischen Zusammenhänge bei medizinischen Behandlungen lassen sich zusammenfassend einige Tipps ableiten:

·        Medizinische Behandlung zurückhaltend annehmen. Jeder Behandlung verändert unseren Seelenknoten und die Auswirkungen sind nicht prognostizierbar.

·        Jedes Element der Behandlung ist wichtig. Entscheiden Sie alles mit dem Herzen, damit Sie im Fluss der Liebe bleiben.

·        Entscheiden Sie auch mit dem Herzen, auf welche Elemente der Behandlung Sie Ihre Aufmerksamkeit richten wollen und auf welche nicht.