Donnerstag, 31. Dezember 2015

Barrieren der Liebe


In einem früheren Blog postulierte ich, dass man sich in einen übergeordneten Raum, gewissermassen in eine höhere Dimension begeben muss, um die Formen der Liebe zu erkennen. In dieser Denkweise verwendete ich also physikalische Konzepte, um spirituelle Themen zu verstehen. Mit der gleichen Methode habe ich nun eine weitere Erkenntnis gewonnen, die ich hier gerne schildern möchte.  
 
Zuerst die physikalische Beobachtung: Eine bestimmte Dimension kann jeweils mit Elementen aus einer tieferen Dimension eingegrenzt werden. So kann etwa eine Ebene (zwei Dimensionen) mit einer Linie (eine Dimension) begrenzt werden, beispielsweise ist der Rand eines Quadrats eine Gerade. Das gleiche gilt für einen Raum (drei Dimensionen), welcher von Ebenen (zwei Dimensionen) begrenzt wird, beispielsweise sind Wände (zwei Dimensionen[1]) die Grenzen eines Zimmers (drei Dimensionen). Natürlich ist dadurch nicht gesagt, dass die Eingrenzung jeweils vollständig sein muss. So kann zum Beispiel eine Wand Türen als Durchgänge aufweisen. Wichtig für die Betrachtung hier ist aber, dass es potentiell möglich wäre, eine vollständige Grenze herzustellen mit Elementen aus einer tieferen Dimension. Geht man nun aber zwei Dimensionen tiefer, statt nur eine, kann hingegen keine vollständige Begrenzung mehr erstellt werden. Zum Beispiel ist es nicht möglich, einen Raum (drei Dimensionen) mit einer Linie (eine Dimension) einzugrenzen oder eine Ebene (zwei Dimensionen) mit einem Punkt (null Dimensionen).
 
Und was bedeutet das für die Liebe? Die Liebe (sechs Dimensionen[2]) kann mit Barrieren eingeschränkt werden, welche eine Dimension tiefer liegen, das heisst mit Elementen der Seele (fünf Dimensionen). Sie kann hingegen nicht mit noch tiefer liegenden Dimensionen eingeschränkt werden, das heisst mit der Aura (vier Dimensionen) oder mit dem Körper (drei Dimensionen).
 
Wie wenden wir nun diese Erkenntnis im praktischen Alltag an? Wir beobachten sowohl bei uns wie bei anderen immer wieder Barrieren der Liebe, Situationen also, in denen die Liebesenergie nicht fliessen kann. Stossen wir an eine solche Barriere, dann verursacht dies bei uns oft Verzweiflung. Wir spüren, hier müsste Liebe fliessen, sie tut es aber nicht. Mit diesen Barrieren der Liebe meine ich nicht – und das möchte ich betonen – die normalen Abgrenzungen, die notwendig sind, um unseren Alltag zu bewältigen. Wir müssen im Alltag durchaus Grenzen setzen, denn wir können uns unmöglich mit allem und jedem auseinandersetzen und niemals alles an uns heranlassen. Es geht nicht, wir brauchen also Grenzen. Nur nicht auf der Ebene der Liebe: Hier soll es fliessen, hier sind Grenzen nicht nötig. Wir behindern unseren Weg sogar, wenn wir uns auf der Ebene der Liebe abgrenzen, denn wir können so unter Umständen unseren Weg gar nicht mehr erkennen. Es ist also ein schwieriges Unterfangen: Auf der Ebene des Körpers, auf der Ebene der Aura und auf der Ebene der Seele müssen wir Grenzen setzen, nicht aber auf der Ebene der Liebe. Wie kann man nun unterscheiden?
 
Hier wird das Modell der Dimensionen hilfreich: Die Grenzen sind immer eine Dimension tiefer, als das, was wir abgrenzen möchten. Mit dem Körper (dreidimensional) ist es offensichtlich. Hier grenzen wir uns mit der Haut (zweidimensional) von anderen Körpern oder von anderen Gegenständen ab. Unsere Aura (vierdimensional, hierzu gehören zum Beispiel unsere Gefühle) können wir mit dreidimensionalen Körpern oder Gegenständen eingrenzen. Wenn ich beispielsweise die Türe schliesse, dann spüre ich die Gefühle einer anderen Person weniger stark. Weiter können wir die Seele (hier befindet sich beispielsweise unser Bewusstsein) mit der Aura begrenzen. Man kann zum Beispiel mit einem Gefühl von Wut verhindern, dass jemand Elemente unseres Bewusstseins erkennt. So „umranden“ etwa auch Wutbürger die rechtspopulistische Philosophie in vielen Ländern. Und schliesslich funktioniert es bei der Liebe genau gleich: Um die Liebe einzugrenzen, braucht es also Elemente des Bewusstseins, so können Grundsätze wie Beispielsweise „Kinder müssen streng erzogen werden“  den Fluss der Liebe eingrenzen.
 
Wenn wir nun Barrieren im Fluss der Liebe verhindern wollen, dann müssen wir auf seelische Grenzen achten – die tieferliegenden Grenzen wie etwa unsere Haut, physikalische Barrieren wie Wände oder unsere Gefühle spielen dabei keine Rolle. Das heisst, wenn wir Barrieren antreffen – bei uns oder bei anderen – dann müssen wir beurteilen, auf welcher Ebene sie stattfinden. Barrieren, welche mit der Seele aufgebaut werden sind problematisch weil sie den Fluss der Liebe durchbrechen können. Solche auf tieferen Ebenen haben diese Eigenschaft nicht und sind – ganz im Gegenteil – oft Lebenswichtig.
 
Was die ganze Sache nun noch komplizierter macht, ist dass es oft die genau gleichen Handlungen sind, welche Barrieren auf verschiedenen Ebenen aufbauen. Das heisst, rein aufgrund der Gestaltung der Barriere als solche ist es schwierig zu erkennen, ob nun noch Liebesenergie fliesst oder nicht. Die nachfolgende Tabelle zeigt wie das gleiche Verhalten unterschiedlich motiviert sein kann.
 
sichtbarer Aufbau der Liebesbarriere
Beispiele von Motivationen, die keine vollständige  Liebesbarriere ermöglichen (Körper, Aura)
Beispiele von Motivationen, die eine vollständige Liebesbarriere ermöglichen (Seele) aber nicht müssen
keine Antwort auf Anfragen
Ich habe Angst, nicht alles zu schaffen, bin überfordert und mache deshalb eine Grenze.
Ich beantworte grundsätzlich Anfragen nur einmal die Woche.
keine Verpflichtungen eingehen
Ich habe zu viel zu tun.
Verpflichtungen binden mich, ich halte mich frei für meine eigenen Entscheidungen.
rasche Änderung von Plänen
Die Situation ändert sich sehr schnell, ich komme kaum nach.
Ich habe das Recht über mein Leben selbst zu entscheiden.
Vorhaben nicht Kommunizieren
Ich habe Angst, dass andere mir den Plan vereiteln.
Wenn andere wissen, was ich vorhabe, dann werden sie mich behindern (grundsätzliche Lebenseinstellung).
Alle Zeit verplanen
Ich bin sehr beschäftigt weil ich meinen Lebensunterhalt verdienen muss.
Bin ich beschäftigt, so kommt mir niemand zu nah.
Hektik
Ich muss mich beeilen, sonst verpasse ich den Zug.
Alle Zeit ist wertvoll, man muss sie nutzen.
sich hinter Autoritäten verstecken
Du glaubst mir nur, wenn es von einem Experten kommt.
Der Papst hat immer recht.
sich hinter der Arbeit verstecken
Ich habe Angst, meine Arbeit nicht rechtzeitig fertig zu haben.
Arbeit kommt grundsätzlich an erster Stelle.
keine körperliche Nähe oder Sex zulassen
Ich bin wütend auf dich und deshalb schlafe ich nicht mit dir.
Man darf nur Sex haben zur Zeugung von Kindern.
sich im Zimmer verkriechen
Ich habe von allem genug, ich muss für mich sein.
Nur wer alleine ist, kann sich selber sein.
 
Motivationen aus der mittleren Spalte können die Liebe also nicht eingrenzen, solche aus der rechten hingegen schon. Motivationen aus der mittleren Spalte sind wichtig, damit wir unseren Weg gehen können, solche aus der rechten Spalte behindern unseren Weg, weil sie den Fluss der Liebe einschränken und wir deshalb unseren Weg oft nicht mehr erkennen. Es ist deshalb sehr wichtig, auf diese oft nuancierten Unterschiede zu achten.
 
Zum Schluss noch dies: Viele mögen sagen, physikalische Überlegungen dieser Art würden nicht zur Spiritualität passen. Aber der Schamane ist umfassend – jede Art und Weise zu denken und jede Philosophie ist erlaubt, sofern sie hilft den eigenen Weg zu fördern und damit den Raum der Liebe zu vergrössern. Es zählt die Motivation, nicht die Methode. Mathematik oder Physik kann genauso den Schamanen unterstützen wie etwa Trommeln, schamanisches Reisen und Visionssuchen.


 

 


Barrieren der Liebe sind auf der Ebene der Seele zu suchen.
 
Quelle: www.abc.net.au



[1] Natürlich haben Wände auch eine Dicke, sind also genau genommen auch drei dimensional. Für die Eigenschaft der Grenze, ist die Dicke aber nicht relevant.
[2] Vergleiche "Das schamanische Buch der Seele"

Freitag, 20. November 2015

Der Stift


Alles, was uns im Aussen begegnet, hat irgendetwas mit uns selbst zu tun. Deshalb nehme ich manchmal an Kursen alltägliche Gegenstände mit, welche die Teilnehmenden dann in Zusammenhang mit ihrem Thema symbolisch deuten und schamanische Reisen dazu unternehmen. Immer wieder beobachte ich, wie auf diese Art und Weise interessante Erkenntnisse gewonnen werden. Bei meinem letzten Kurs im Obi Haus wollte eine Kursteilnehmerin auch mir einen solchen Gegenstand mitgeben. Wohl weil ich während dem Kurs immer nach Flipchart-Stiften gegriffen hatte, die nicht richtig funktionierten, wählte sie dann genau einen solchen als Gegenstand für mich. Dieser Blog handelt von den Erkenntnissen, die ich daraus gewonnen habe.

Der Stift ist dunkelblau. Diese Farbe hat für mich mit Weltbildern zu tun, sprich Ideen, Religionen, politischen Einstellung und dergleichen. Weltbilder bestehen aus Bewusstseinselementen, so wie ich sie im „schamanischen Buch der Seele“ beschrieben habe und bilden in diesem Sinne einen Teil der Seele. Dieser konkrete Stift schreibt jeweils eine Zeitlang, dann gibt er auf. Geht es nun darum, Weltbilder aufzugeben oder meine Sichtweisen zu verändern? Auf dem Stift steht unter anderem „permanent marker“. Heisst das, dass es dabei vor allem darum geht, „permanente“ oder tief verwurzelte Weltbilder zu suchen und aufzugeben? Weiter steht „nachfüllbar“. Könnte ich also die alten Weltbilder mit neuen ersetzten?

Dies die erste Analyse. Um einen weiteren Blickwinkel zu erhalten, beschoss ich eine schamanische Reise zu diesem Stift zu unternehmen. Hier das Resultat:

Ich treffe meine spirituelle Helferin wie immer in einer Waldlichtung. Ich habe den Stift dabei und frage sie nach der Bedeutung. Sie schaut mich an, lacht von Herzen kommt zu mir und nimmt den Stift aus meiner Hand und wirft ihn dann aber mit voller Wucht in den Wald. Ich bin etwas entsetzt ob dieser unerwarteten Handlung.

Ich schaue sie an und frage: „Soll ich den Stift suchen?“
„Nein“, antwortet sie „bist du etwa ein Hund? Komm mit mir!“

Mitten in der Waldlichtung hat es nun eine Öffnung und eine Treppe führt nach unten. Sie geht voraus, ich hinten nach. Die Treppe führt weiter und weiter nach unten, zuerst gerade und später als Wendeltreppe. Es geht weiter und weiter, schier endlos. Je tiefer wir kommen, desto mehr verändert sich die Luft. Ich habe zusehends Mühe mit Atmen und hoffe, dass es nicht mehr viel weiter geht. Plötzlich, unvermittelt, dreht sich meine Helferin um, legt ihre Hand auf mein Herzchakra und ich bin irgendwo im Freien in der Natur. Hier ist aber alles fremd, nichts kommt mir bekannt vor, keine Pflanze, kein Stein. Es hat Gerüche, aber keinen, den ich identifizieren könnte, es hat Klänge, aber nichts, das ich je gehört hätte. Es ist alles fremd. Auch ist meine Helferin nicht mehr da. Ich bin alleine in einer Umgebung in der ich nichts, aber auch gar nichts, erkenne. Das Ganze ist so überwältigend, dass ich nicht weiss, ob ich nun etwas fühle oder nicht. Es kommt dann ein kleines Mädchen auf mich zu, nimmt mich an der Hand, führt mich ein paar Schritte und zeigt mir den Stift, den meine Helferin vorhin in den Wald geworfen hatte. Ich bücke mich, hebe ihn auf und in diesem Moment ist die ganze Magie vorbei. Ich bin wieder in der Waldlichtung bei meiner Helferin.

Ich frage: „Möchtest du mir noch etwas dazu sagen?“
„Nein, aber ich zeige dir noch ein Bild.“

Mit Ihrem Finger zeigt sie auf mein Herzchakra, ihr Finger, dann ihre ganze Hand streckt sie direkt in meinen Körper. Unvermittelt bin ich auf einer Achterbahn. Auf einer geraden Schiene geht es auf ein Looping zu. Ich habe gar keine Zeit für Angst, denn schon bin ich im Looping drin. Es geht immer schneller und schneller, bis ich nur noch ein weisser Wirbel bin. Dieser beginnt sich höher und höher in den Himmel hinauf zu bewegen. Und auch hier bin ich plötzlich an einem neuen, mir vollständig unbekannten Ort. Ich denke, sicher kommt das Mädchen wieder und zeigt mir den Stift. Aber sie ist nirgends. Wie soll ich dann zurückkehren? Ich suche deshalb den Stift, finden ihn aber nicht. Dann merke ich, dass das Mädchen von vorhin doch da war und sich immer hinter mir versteckt hat. Es lacht und zeigt auf meine Hosentasche. Ja, da ist der Stift und ich bin sofort wieder in der Waldlichtung.

Ich frage meine Helferin. „Willst du mir sonst noch etwas dazu sagen?“ Sie hebt einen Arm in die Höhe, den anderen nach unten. Dann zeigt sie auf ihr Herz und sagt: „Alles verbindet sich hier“.

Damit ist die Reise zu Ende, ich bedanke mich und kehre zurück.

Ich interpretiere: Diese Reise bestätigt meine Vermutung, dass es darum geht, Weltbilder und Sichtweisen loszulassen und die Dinge aus anderen Blickwinkeln anzusehen. Auf diese Art kann ich auch das Herz beziehungsweise die Liebe anders wahrnehmen. Dies passt zum letzten Blog. Dort erzählte ich, dass ich die Liebe von aussen betrachten müsse, um sie besser zu verstehen oder um ihre Formen zu erkennen.  Ein Weg, die Liebe von aussen anzusehen, ist sie mit anderen Augen anzusehen, also nicht woanders hin zu reisen, sondern von hier aus die Sichtweise zu ändern. Und dies gelingt mit veränderten Weltbildern. Aber auch diese Sichtweisen sind nicht permanent: Ich kehre jeweils zurück, bevor ich erneut den Blickwinkel ändere.

Was man aus einem schlecht funktionierenden Stift nicht alles erkennen kann! Die Herausforderung ist nun, herauszufinden, wie ich es genau anstelle, Weltbilder loszulassen. Oder anders gesagt, wie kann ich lernen mit anderen Augen zu sehen? Wohl muss ich dazu jeweils durch etwas krasses hindurch (die Treppe in die Tiefe oder die Achterbahn). Ich werde es erfahren...
 
 
 


Nächstes Jahr sind wieder ein paar Kurse vorgesehen. Bereits bekannt sind:

Mit Schamanismus ein persönliches Thema angehen, Obi Haus Zürich, Samstag 23. Januar, 2016 http://www.obihaus.ch

Magische Begegnungen, Schamanismus in zwischenmenschlichen Beziehungen, Oberwiler Kurse, Oberwil bei Zug, Samstag, 30. Januar, 2016, http://www.oberwilerkurse.ch

Ein Fortsetzungskurs in Oberwil: Mit Schamanismus ein persönliches Thema angehen, Oberwiler Kurse, Oberwil bei Zug, Samstag, 5. März, 2016 http://www.oberwilerkurse.ch

Mit Schamanismus ein persönliches Thema angehen, Obi Haus, Zürich, Samstag und Sonntag, 12. Und 13. November, 2016  http://www.obihaus.ch

Die schamanische Reise von Anfang an, ein Grundlagenkurs, Oberwiler Kurse, Oberwil bei Zug, Samstag, 19. November, 2016 http://www.oberwilerkurse.ch
 
Mehr Details zu den Kursen auf:
 





Sonntag, 25. Oktober 2015

Was ist die Liebe wirklich?


Das letzte Unterkapitel in meinem Buch: „Das schamanische Buch der Seele“ lautet: Und was ist nun die Liebe wirklich? Ich schrieb: „Und damit bleibt die Frage: Was ist die Liebe wirklich? Wir gehen den Weg des Herzens. So wächst die Liebe, so wächst etwas, das umfassender ist als die Seele, umfassender als unser Bewusstsein, umfassender als unser Denken. Aber wissen wir deshalb, was Liebe ist? Wohin gelangen wir auf dem Weg des Herzens genau? Bei gewissen Übungen in diesem Buch haben wir erlebt, wie mit einem offenen Herz-Seelenchakra die Welt intensiver und farbiger wurde, wie die Dinge sich mehr wie sie selbst anfühlten, wie also die Essenz von allem besser zum Vorschein kam. Ist das schon die Liebe oder gibt es mehr? Die Liebe ist wohl in Worten kaum vollständig zu beschreiben, dennoch müsste es einen Weg geben, hier als Abschluss einen Eindruck dieses Raums zu geben. Und das in Worten, weil ein Buch nun einmal aus Worten besteht. Was würden Sie sagen, jetzt so Sie die Seele und den Weg des Herzens besser kennen? Sie haben genau einen Abschnitt zur Verfügung. Hier ist meiner: Die Liebe ist Wind und Regen zusammen mit Sonne: Ein Regenbogen! Zuerst ist sie winzig, klein, sanft und zart, dann wächst sie, wir grösser, nimmt zu, gedeiht, blüht, wird bunt, offen und vielfältig. Und unvermittelt ist sie vollständig. Die Liebe lässt dann los, fliegt in die Freiheit, voller Vertrauen und Gelassenheit, Achtung und Wertschätzung. Die Liebe ist dann alles und vielleicht deshalb auch nichts. Die Liebe ist dann immer und deshalb vielleicht auch nie. Die Liebe ist Sein.“

Das war damals. Mittlerweile ist es schon einige Jahre her, seit ich diesen Abschnitt geschrieben habe. Aber beschreibt dieser Abschnitt wirklich, was Liebe ist? Lernt man die Liebe tatsächlich vollständig kennen, wenn man den Weg des Herzens geht oder braucht es mehr? Ich bin nicht sicher, dass der Weg des Herzens alleine ausreicht und seit ich diese Zeilen geschrieben habe, versuche ich die Liebe näher zu ergründen. In dieser Angelegenheit bin ich gewissermassen mitten auf einer Entdeckungsreise. Ich möchte hier nun mein gegenwärtiger (und unvollständiger) Stand beschreiben. Hier zwei Schritte der Reise, einer ist Denken, der andere schamanisches Reisen:

Schritt 1. Mathematische Logik kann helfen: In meinem Buch beschrieb ich die verschiedenen Elemente wie Körper, Aura, Seele und Liebe als Dimensionen. Sollte dies stimmen, dann muss man immer eine Dimension weiter gehen, um die Formen in der Dimension zu erkennen, in der man sich gerade befindet. In einer Ebene (zwei Dimensionen) beispielsweise, sehen ein Dreieck oder ein Kreis aus wie eine Gerade – sie können nicht unterschieden werden. Es ist also nicht möglich ein Dreieck als solches zu erkennen, wenn ich selbst auch ein Teil der Ebene bin. Ich muss diese Ebene gewissermassen von oben betrachten, das heisst ich muss in die dritte Dimension und nur dann kann ich erkennen, welche Formen Dinge in der zweiten Dimension haben.[1] Das gleiche gilt für die dritte Dimension. Ich brauche Zeit (die vierte Dimension) um zu erkennen, welche Formen Dinge in der dritten Dimension haben. So muss ich um ein Gebäude herumlaufen, um dessen Form zu erkennen, und das braucht Zeit. Nun gilt dies auch für die Liebe (welche ich als sechsdimensionales Gebilde bezeichnete). Möchte ich demnach die Formen der Liebe erkennen, muss ich einen umfassenderen (siebendimensionalen) Raum finden. Um die Liebe zu verstehen, genügt es also nicht, nur dem Herzen nachzugehen. Ich muss dazu buchstäblich aus der Liebe hinaus und das Ganze aus einer umfassenderen Perspektive anschauen.

Schritt 2. Unverhofft gelange ich dank Heilung von Wunden in einen solchen Raum: Aber was ist umfassender als die Liebe? Ohne es zu wollen, kam ich dank der Heilung einer Wunde, an einen solchen Ort – oder zumindest vermute ich es (in solchen Dingen soll man vorsichtig sein!). Ich wollte eine alte Geschichte heilen, ganz im Sinne, wie ich dies jeweils beschreibe. Ich unternahm hierzu eine schamanische Reise, um so an die Ursache der Wunde zu gelangen. Auf dieser Reise gelangte ich in ein schwarzes Loch, welches gewissermassen mit „Horror“ gefüllt war. Obwohl meine spirituelle Helferin dabei war, brauchte es eine Portion Mut ihr in dieses Loch zu folgen. Die Reise durch das schwarze Loch dauerte eine Weile aber plötzlich waren wir auf der anderen Seite, irgendwo ausserhalb von allem, irgendwie am Rande des Universums. Dort begegnete ich mir selbst als Säugling. Unerwartet konnte der Säugling sprechen. Er sah zwar aus wie ein Säugling, sprach jedoch wie ein Weiser. Er zeigte mir die Erde, Planeten, Galaxien und so weiter, welche sich im Universum befanden. Konkret zeigte er auf die Erde, zu den Menschen dort und sagte mir, ich zeige dir, was Liebe ist: Ich sah Stränge von Weiss zwischen gewissen Menschen, gewisse waren gross und pulsierten, andere waren schwach, gewisse sahen aus wie intensive Wirbel, andere waren zackig oder zerfranst. Es sah aus wie die Nervenstränge in einem Gehirn oder wie die Computersimulationen von dunkler Energie im Universum (siehe unten). Diese Stränge waren auch nicht auf die Erde beschränkt, sie gingen quer durch das ganze Universum. Es gab in dieser Welt aber auch Verbindungen die starr waren, anders gefärbt und solche die versuchten die weissen Stränge zu durchschneiden um so diese Verbindungen zu trennen.

Was erkannte ich aus diesen beiden Schritten? Es gibt einen Raum ausserhalb der Liebe und von dort betrachtet, könnte Liebe „lebendig verbinden“ sein, das Gegenteil von Liebe wäre „trennen“ oder das Lebendige an der Liebe mit Starrheit blockieren.  

Diese Beobachtung deckt sich natürlich zu einem gewissen Grad mit Beziehungen auf anderen Ebenen oder Dimensionen. Auch auf der körperlichen Ebene, auf der Ebene der Aura oder auf derjenigen der Seele können wir uns lebendig oder starr verbinden. Dies würde aber den Verbindungen im Raum der Liebe nicht widersprechen, denn die Verbindungen auf diesen Ebenen sind gewissermassen Projektionen von den höheren Ebenen oder Dimensionen, oder anders gesagt, sie sind Teilaspekte davon. Ich denke aber, wenn man die Dinge aus der höchstmöglichsten Ebene betrachtet, dann sieht man sie am vollständigsten und ehrlichsten. Dies sehen wir ja schon bei anderen Ebenen: Nur weil ein Paar sich körperlich gut versteht, heisst noch lange nicht, dass sie sich seelisch nahe sind. Wie es um die beiden steht, sehen wir also ehrlicher, wenn wir das Paar aus der Ebene der Seele betrachten. Und wie es um ihre seelische Verbindung steht, sehen wir wiederum ehrlicher, wenn wir die Beiden aus der Perspektive der Liebe betrachten, und – das ist hier das Neue – wir sehen ehrlicher, wie es um ihre Liebe steht, wenn wir diese aus einer noch erweiterten Perspektive anschauen.

Und soweit bin ich nun. Ich denke ich habe einen Blick von „ausserhalb“ des Raumes der Liebe „zurück“ in die Liebe gehabt. Von dieser Perspektive aus kann man die Formen der Liebe und die Dynamik in diesem Raum beobachten. Und das werde ich nun weiter erkunden. Komme ich damit weiter, werde ich in diesem Blog darüber berichten.

 

(Quelle: Deus)





[1] Es ginge auch, wenn ich die Zeit als weitere Dimension hinzufüge, dann könnte ich gewissermassen um das Dreieck herumreisen und seine Form so erfassen – aber auch das bedingt eine weitere Dimension.

Donnerstag, 3. September 2015

Haben wir einen freien Willen?


Der Schamane entscheidet mit dem Herz. Dies - so würde man auf Anhieb sagen – bedingt, dass wir über einen freien Willen verfügen, sprich, dass wir die Wahl haben, mit dem Herzen zu entscheiden oder auch nicht. Haben wir uns einmal für das Herz entschieden, dann ist die Sache so oder so unklar: Was ist es genau, was unserem Herzen den Impuls gibt? Wer sagt, was unser Weg ist? Sind wir unser Herz oder ist es sonst etwas? Was geschieht, wenn wir im Sinne von mehr Liebe entschieden? Wer weiss das so genau? Der Herzentscheid selbst hat deshalb wohl wenig mit freiem Willen zu tun. Aber wie ist der Schritt vorher? Haben wir wirklich die Wahl, mit dem Herzen zu entscheiden oder nicht?
Landläufig sind wir durchaus der Meinung wir hätten einen freien Willen. Wir sind uns sicher, dass es ein Ich gibt, welches sich aus freien Stücken entscheidet, egal ob das eine wichtige Entscheidung ist, zum Beispiel die Wahl eines Lebensgefährten, oder eine unbedeutendere, wie zum Beispiel ob wir diese oder die andere Frucht im Lebensmittelgeschäft kaufen. Der freie Wille wird kaum in Frage gestellt.
Dieser freie Willen lehnen wir hingegen in der Regel bei den meisten anderen Lebewesen ab. Insekten, Bakterien, Pflanzen und alle anderen Lebewesen verfügen über einen Instinkt, so finden wir. Ihr Verhalten würde sich nach komplexen aber vorbestimmten Abläufen richten, ganz analog zu Computerprogrammen. Die anderen Lebewesen reagieren auf eine vordefinierte Art und Weise, je nachdem welche äusseren Reize auf sie einwirken. Wir Menschen sind aber anders: Wir haben Sprache, Kultur, Pläne, Konzepte und so weiter. Und dies geht ohne freien Willen nicht. Andere Lebewesen hätten keine solchen Errungenschaften, deshalb auch keinen freien Willen.
Vergleichen wir aber versuchsweise Menschen und Ameisen und zwar von einem Blickwinkel von weit aussen – so als seien wir selbst keine Menschen, sondern neutrale Beobachter. Aus dieser Warte sehe ich keine grundsätzlichen Unterschiede: Beide leben in komplexen Sozialsystemen mit einer Sprache (bei uns auf akustischer, bei den Ameisen auf chemischer Basis), einer Arbeitsteilung, Ritualen, Plänen, Verkehrswegen mit Regeln, Landwirtschaft und so weiter. Sogar betreffend Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind wir gleich: Sowohl Menschen wie Ameisen können ihre Umgebung soweit zerstören, dass sie ihre eigene Lebensgrundlage vernichten. Die Mechanismen mögen zum Teil unterschiedlich sein, doch ist das Resultat im Kern sehr ähnlich. Haben nun Ameisen und Menschen beide einen freien Willen, oder haben beide keinen? Ameisen sind ein offensichtliches Beispiel der Ähnlichkeit zwischen Mensch und anderen Lebewesen, doch findet man problemlos weitere Beispiele: So kommunizieren etwa Bäume miteinander um sich vor einem Insektenbefall zu warnen.
Rein vom vergleichenden Beobachten her, ist es also kaum möglich herauszufinden, wer nun einen freien Willen hat und wer nicht. Ich erkenne keine Grenze. Im Prinzip hat alles einen freien Willen oder nichts. Zudem erkenne ich an uns Menschen nichts, dass nicht auch mit komplexen Programmen erklärt werden könnte. In anderen Worten sehe ich keinen Weg zu beweisen, dass wir einen freien Willen hätten. Noch sehe ich eine Möglichkeit, das Gegenteil zu beweisen. Diese Frage bleibt meines Erachtens ungeklärt – nicht nur beim Herzentscheid, auch vorher.
Aber vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass wir diese Frage nicht klären können. Wieso? Erstens gibt es uns eine gewisse Bescheidenheit – wir sind nicht anders als alle anderen Lebewesen. Zweitens beobachten wir unser eigenes Verhalten wachsamer und bewusster, wenn wir uns immer wieder die Frage stellen, ob wir nun aus eigenen Stücken entschieden haben oder nicht. Drittens könnte es so sein, dass alles sowieso nach einem anderen, uns unbekannten Mechanismus abläuft und so werden wir ständig daran erinnert, dass die Dinge meist anders sind, als wir denken.
Bleiben wir kurz beim letzten Gedanken: Wenn wir sagen, die Dinge sind anders, als wir denken, ist es sogar möglich, dass „freier Wille“ und „kein freier Wille“ beides Projektionen von etwas Umfassenderem sind, das wir nicht kennen oder erfassen können. Gewissermassen sieht etwas von der einen Seite her als freier Wille aus, von der anderen hingegen nicht. Aber beide sind nicht wirklich das Vollständige. Dieses bleibt unbekannt.
Was wäre nun ein konkreter Umgang mit dieser Unklarheit. Ich schlage vor, die Dinge immer aus beiden Perspektiven anzuschauen. Wie sieht etwas aus, wenn wir davon ausgehen, wir hätten einen freien Willen und wie sieht es aus, wenn wir keinen hätten. Hat jemand etwa ein Verbrechen begangen, dann betrachten wir die Situation, als hätte dieser einen freien Willen gehabt (er ist schuld…) und auch so als hätte er keinen freien Willen gehabt (es sind die Umstände, die ein Programm bei ihm auslösen…). Und wir entscheiden erst dann mit dem Herzen, wenn wir beide Perspektiven wahrgenommen haben. Für die praktische Anwendung des Schamanismus ändert sich in diesem Sinne nichts – wir entscheiden nach wie vor mit dem Herzen – weil wir aber weitere Perspektiven wahrnehmen, bestehen mehr Möglichkeiten und so kann das Herz eher den richtigen Weg finden.
Und vielleicht, wenn dies gar nicht so ist und wir tatsächlich in unserer üblichen Wahrnehmung keinen freien Willen haben, so hat es diesen vielleicht doch irgendwo – sonst hätten wir wohl diese Idee nicht. Um ihn jedoch zu finden, müssen wir aber vermutlich zuerst anerkennen, dass wir keinen haben, denn die Illusion des freien Willens, verhindert vermutlich genau, dass wir den eigentlichen freien Willen finden. Diesen zu suchen (ob er dann existiert oder nicht) kann schon deshalb eine lohnende Aufgabe sein, weil wir dann die Welt ganz anders zu betrachten beginnen. Und wo könnte dieser freie Wille sein? Vielleicht in einem Raum beziehungsweise einer Dimension, die noch umfassender ist, als das Herz oder die Liebe.
Wie auch immer – es gibt noch ganz viel zu entdecken.
 


Haben Ameisen einen freien Willen? (Quelle: http://wall.alphacoders.com)
 

Freitag, 28. August 2015

Aktuelle Kurse


Sonntag, 14. und 15. November, 2015. Zürich.
Mit Schamanismus ein persönliches Thema angehen:

Ein Schamane sucht und geht konsequent seinen eigenen Weg. Er beobachtet, wie er in seinem Alltag Hindernissen aller Art begegnet und wie diese bei ihm Gefühle, Krisen, Schmerzen und dergleichen auslösen. Es sind dies die vielen Spannungsfelder und Ungleichgewichte in denen alle Menschen stecken. Diese Spannungsfelder ermöglichen den Weg zu einem harmonischen Zustand, zu Liebe und zu Freiheit. Dieser Weg wird gefunden, indem alle Entscheidungen mit dem Herzen gefällt werden.

An diesem Kurs hat jeder Teilnehmende die Gelegenheit ein persönliches Thema im Sinne des Schamanismus vertieft anzugehen, die Mitteilungen und den Heilungsbedarf zu erkennen sowie die nächsten Schritte zu bestimmen. Dazu werden diejenigen schamanischen Techniken  - beispielsweise die schamanische Reise oder die Beobachtung der Umgebung - verwendet und praktisch geübt, welche den konkreten Themen der Teilnehmenden angepasst sind. Weil es kein Zufall ist, wer am Seminar teilnimmt, werden auch die Themen und Lösungsansätze der anderen Gruppenmitglieder für den eigenen Weg von Bedeutung sein. Das persönliche Thema wird so auf vielen Ebenen gleichzeitig angegangen. 
Konkret bestimmt jeder Teilnehmende im Voraus ein Thema, welches er oder sie angehen will und auch in der Gruppe diskutieren kann. Dieses Thema kann entweder an einem Tag im Februar oder vertieft an zwei Tagen im November angegangen werden. Der Kurs ist sowohl für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene geeignet. Preis für einen Tag: CHF 150.-, Preis für zwei Tage: CHF 300.- Obi Haus, 044 261 85 42 obihaus@yahoo.com

Samstag, 21. November, 2015, Oberwil bei Zug.
Die schamanische Reise von Anfang an. Grundlagenkurs:

Dieser Kurs lehrt die Teilnehmenden mittels einer schamanischen Reise zu beobachten, wie sie Hindernissen in ihrem Alltag begegnen und in der spirituellen Welt Hinweise über Anliegen oder Probleme erhalten. Die Teilnehmenden finden den eigenen spirituellen Helfer und erfahren, wie mit ihm der eigene Weg erkannt werden kann. Oberwiler Kurse 041 711 92 68, Preis CHF  210.-


Mehr Informationen zu allen Kursen von Jakob Oertli auf jakoboertli.populus.ch

Die Bücher von Jakob Oertli

Nachfolgend die bisher erschienen Bücher, geordnet nach Schreibdatum.

Der Eiteberg
Eine moderne Sage 
Rothenhäusler Verlag Stäfa, ISBN 3-907060-76-9, 1995, CHF 17.- (bei Bestellung beim Autor)

Als junges Mädchen hat Monika sonderbare Erlebnisse auf dem Eiteberg, ein Kraftort in der Nähe von Windisch, Aargau. Zuerst verdrängt sie sie, doch mit 22 Jahren will sie sich diesen „Störungen“ stellen. So kommt es auf „ihrem“ Berg zu Begegnungen mit Gestalten einer anderen Welt. Sie stammen alles aus Monikas geschichtsträchtigem Wohnort Windisch: eine mittelalterliche Hexe, ein römischer Priester, ein keltischer Druide und ein megalitischer Schamane. Gleichzeitig geht das normale Leben der Heldin weiter. Sie macht die Matura, studiert Biologie und arbeitet in einem Ingenieurbüro. Unversehens wird sie mit einem dramatischen Umweltproblem konfrontiert; im Kampf um die Rettung des „heiligen Berges“ wird sie unterstützt von urzeitlichen Mächten.  
 




Schamanisches Praxisbuch
Das Tor zu Lebenskraft, Erfolg und Freiheit
Heyne Verlag, ISBN: 978-3-453-70168-7, € 8,99 [D] | € 9,30 [A] | CHF 12,50 *
 
 

 
 
 
Schamanen haben seit Urzeiten erkannt: Neben unserem Alltag gibt es eine andere Wirklichkeit. In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe von Urkräften Ihr Leben nach Ihren eigenen Bedürfnissen gestalten. Sie lernen Schritt für Schritt das schamanische Handwerk und finden nicht nur Ihren persönlichen spirituellen Helfer, sondern auch geeignete Zeremonien, Krafttiere und den richtigen Umgang mit Medizinrädern und Naturgeistern.
· Die uralten Methoden wurden unserer modernen Welt angepasst.
· Erlaubt Probleme des Alltags zu lösen und persönliche Ziele zu erreichen.
· Anwendungsorientiert mit vielen praktischen Beispielen und Pannenhilfen. 
 
  
Magische Begegnungen
Schamanismus in zwischenmenschlichen Beziehungen 
Mandala Media, ISBN 3-906983-13-7, 2000, CHF 27.50 (vergriffen, nur noch beim Autor erhältlich, Interessenten können sich bei jakob.oertli@swissonline.ch melden)
 

 

Magische Begegnungen zeigt, wie anziehende und abstossende Kräfte zu anderen Menschen wirken, was sie bedeuten und wie wir sie für unser persönliches Wachstum nutzen können. Neben unserer alltäglichen, messbaren Welt gibt es die des Schamanismus. Dessen uralte Techniken haben in unserer modernen Welt nichts von ihrer Kraft eingebüsst. Wir können diese Erkenntnisse aus der spirituellen Welt auch und vor allem in unseren Beziehungen anwenden. So bekommt unserer Begegnung mit dem anderen Menschen eine magische Bedeutung. 



Am Rande der Zeit,
Eine magische Liebesgeschichte
Rohrwall Verlag, ISBN 3-9806685-4-1, 2002, CHF 28.-

 

 
Eine beinahe alltägliche Liebesgeschichte: Gian, ein geschiedener Ingenieur verliebt sich in Lena, eine verheiratete Hausfrau, der er zufällig vor einer Höhle begegnet. Die beiden treffen sich, doch kann die Beziehung nicht gelebt werden, weil Lena ein schlechtes Gewissen hat. Gian aber ist un-sterblich verliebt und versteht nicht, warum Lena ihren Mann nicht verlässt. Eine höhere Macht hat die beiden dazu auserkoren, die Zeit zu verlassen, um eine „Essenz“ der Erde zu retten – am Rande der Zeit. Das leben von Gian und Lena und aller anderen Menschen spielt sich in Spannungsfeldern ab, die durch Wesen wahrgenommen werden. Sie bemerken das vorerst nicht, werden aber immer mehr und mehr in deren Wahrnehmungsbereiche gezogen. Das macht ihr Leben keinesfalls einfacher, und immer mehr vermischt sich die Grenze zwischen dem realen Alltag und einem mythisch anmutenden Kampf der spirituellen Mächte.

Die eindrückliche Liebesgeschichte spielt im schweizerischen Kraftortsystem Windisch. Der Leser wird in die real spürbaren Qualitäten verschiedener Orte geführt, und die Landschaft wird dabei mehr und mehr zu einer Traumwelt. Dort werden die alltäglichen Erlebnisse und Gefühle mit den Mechanismen der spirituellen Welt verbunden, und es wird klar, was sich zwischen Menschen abspielt. So spüren Gian und Lena auch die Sehnsucht vieler nach einem Seelenpartner und erfahren, warum Beziehungen oft nicht gelingen, wie aber diese Sehnsucht die nötige Kraft gibt, Aussergewöhnliches zu unternehmen.  
 
 

Schamanismus und Beruf
Param Verlag, ISBN 3-88755-244-X, 2004, CHF 34.-

 

 


Mobbing, Zeitnot, Kollegen, Geld, Macht, Sicherheit, Sparen, Freizeit, Vorsorge, Verschuldung, Verantwortung, Schmerz, Eigentum, Beziehungen, Angst, Erfolg, Erholung.

Ein Schamane geht konsequent seinen Weg. Und er trifft alle Entscheidungen mit dem Herzen. Wie lässt sich diese Philosophie mit dem praktischen Arbeitsalltag verbinden? 



Schamanisches Heilbuch
Warum wir krank und wie wir gesund werden
Taschenbuch: 256 Seiten, Heyne Verlag, 1. März 2010 ISBN-10: 3453701283; ISBN-13: 978-3453701281, ca. CHF 13.-, € 8.95.


 
 

Der Schamane sucht und geht konsequent seinen eigenen Weg. Dieser Weg wird gefunden, indem er alle Entscheidungen mit dem Herzen fällt. Als Unterstützung dazu reist er in eine andere Wirklichkeit, um dort Antworten auf Anliegen und Probleme zu erhalten.

Die Methoden des Schamanen ermöglichen eine umfassende Heilung. Mit diesem Ratgeber gelangt der Leser an die wahre Ursache seines Leidens und lernt diese dort direkt zu heilen. Dabei nimmt der Schamane keine Symptom-bekämpfung vor, sondern findet dank der Krankheit sein eigener Weg zum Herzen und gelangt so zu Gesundheit und Wohlbefinden. Mit einer solchen echten Heilung findet der Leser gleichzeitig sein wahres Selbst.

Die dargestellten Methoden sind von allen lern- und anwendbar. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig: Das Buch gibt praktische und klar verständliche Anleitungen für den modernen Menschen. Zahlreiche Fallbeispiele zeigen, wie die Methoden konkret benützt werden. Jedermann erhält somit einfach und sicher den Zugang zum schamanischen Heilen.  
 

Das schamanische Buch der Seele
Mit Urvertrauen den eigenen Weg gehen
ISBN: 978-3-453-70271-4, € 8,99 [D] | € 9,30 [A] | CHF 12,50 *
 

 
Den Zugang finden zur Urkraft der Seele. Die Botschaften der Seele sind für den Schamanen Wegweiser, die ihn in seine verborgene Kraft führen. Wie wir diese Botschaften entschlüsseln und unser Urvertrauen ins Leben zurückgewinnen, zeigt dieses Buch. Es erschliesst die faszinierenden Möglichkeiten, um alte seelische Verletzungen aufzudecken und zu heilen. Konkrete Anleitungen und Übungen helfen zu erkennen, wo der Seele Energie entzogen wird und was man dagegen tun kann. Schritt für Schritt wird es möglich, sich von der Weisheit der eigenen Seele führen zu lassen – in ein bewusstes und erfülltes Leben.
 
 
Mehr Information auf www.jakoboertli.populus.ch.