Klassischerweise werden die sieben Hauptchakras mit den
Farben des Regenbogens beschrieben, von rot im ersten Chakra bis violett im
siebten Chakra. Dabei hat das mittlere Chakra, das Herz, die Farbe hellgrün.
Bereits vor einigen Jahren habe ich aber bei gewissen Menschen beobachtet, wie
sich das Herzchakra entwickelt und drei Stadien durchläuft, welche ich an den
Farben grün, rosa und weiss erkenne. Ich empfinde die Qualitäten dieser Farben
wie folgt:
· Menschen mit grünen Herzen sind stark auf ihre
Umgebung fixiert. Ihnen geht es besser, je besser es ihrer Umgebung geht.
Dieses Stadium kommt bei einer gesunden Entwicklung hauptsächlich bei
Säuglingen und Kleinkindern vor, denn diese sind für ihr Überleben sehr direkt
von ihrer Umgebung abhängig und müssen spüren, was in ihren Müttern vorgeht.
Viele Menschen behalten jedoch ihr ganzes Leben lang ein grünes Herz und sind
auch als Erwachsene darauf bedacht ihre Umgebung zu unterstützen.
· Die Farbe Rosa stellt eine Übergangssituation
dar. Menschen mit rosa Herzen haben ihren Weg noch nicht ganz gefunden, spüren
aber, dass es diesen gibt.
· Ein weisses Herz schliesslich kommt bei Menschen
vor, die auf ihr Herz hören können. Diese Menschen können den Weg des Herzens
gehen, ob sie es tatsächlich tun, müssen sie jedoch selber entscheiden.
Lange Zeit habe ich nicht im Geringsten daran gedacht, dass
eine solche Entwicklung und Farbveränderung auch bei den anderen Chakras vorkommen
könnte. Oft sind es dann äussere Ereignisse, welche auf die Sprünge helfen und so
zu neuen Erkenntnissen führen. Bei mir waren dies ein Hexenschuss und eine
Borreliose von einem Zeckenbiss. Der Hexenschuss war auf der Höhe des zweiten
Chakras und der Biss der Zecke auf der Höhe des dritten Chakras. Dies fiel mir zwar
nicht sofort auf, aber meine Beschäftigung mit den beiden Störungen zeigte mir,
dass offenbar auch andere Chakras eine Entwicklung durchmachen können, und dass
dies mit einer Veränderung von der jeweiligen Farbe zu weiss erkennbar ist. Was
für das Herz zutrifft, gilt also auch für die anderen Chakras.
Dies heisst, dass die jeweilige Qualität des Chakras in
einer ersten Phase von deren Thema bestimmt ist. Beim ersten Chakra ist dies
etwa die materielle Existenz, beim zweiten Polaritäten (z.B. Sexualität), beim
dritten Gefühle, beim fünften Darstellung und Kommunikation und so weiter.
Verwandelt sich ein Chakra nun zu weiss, so ist nicht mehr das Thema als solches in erster
Linie massgebend, sondern die Liebe und das Thema ist nur noch da, um die Liebe
zu tragen oder auszudrücken. Unser erstes Chakra hilft dann nicht mehr primär unsere Existenz zu sichern, sondern unsere
Existenz ist ein Ausdruck der Liebe. Ähnlich wäre etwa im zweiten Chakra zum
Beispiel Sexualität nicht mehr eine Verbindung von Mann und Frau, welche stark
von der Biologie, von Trieben und dergleichen abhängig ist, sondern ebenfalls
ein Ausdruck der Liebe. Oder als letztes Beispiel ginge es bei einem guten
Gespräch dank Verbindung im fünften Chakra nicht hauptsächlich darum einander gut zu
verstehen, sondern das Gespräch wäre wiederum ein Ausdruck der Liebe. Immer steht also
die Liebe zuoberst und das Thema ist lediglich ein Ausdruck davon.
Bei der
Entwicklung des jeweiligen Chakras wird es wohl meist Übergangszeiten geben,
bei denen ein Farbgemisch besteht oder auch Zeiten, bei denen die eine oder
andere Farbe im Vordergrund ist. Rein von der Farbenlehre her (denn ein Gemisch
aller Farben ergibt weiss) wäre es zudem denkbar, dass die konkreten Themen der
Chakren überhaupt nicht mehr unterscheidbar sind und alles nur noch aus Liebe
geschieht.
Diese Entwicklung der Chakras und die damit verbundene
Änderung der Farben ist zwar plausibel aber noch eine ganz neue, unerprobte
Beobachtung, welche einer weiteren Vertiefung bedarf. Aber es ist bereits schön,
wie ein Hexenschuss und eine Borreliose mich zu einer neuen Erkenntnis oder zumindest einem Ansatz dazu gebracht
haben. Eine, die ich gar nicht in Erwägung gezogen hatte, obwohl es logisch
gewesen wäre, dass eine solche Entwicklung nicht nur beim Herzen stattfindet.
Wie im letzten Blog gesagt: Es geht weiter!
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