Menhire und Dolmen sind
zeugen der megalithischen Kultur, Bauten von Menschen, die vor 4‘000 bis 6‘000
Jahren gelebt haben und dann mit dem Aufkommen der Kelten verschwunden sind
oder sich mit diesen vermischt haben. Menhire sind aufrechte Steine und Dolmen
sind bodennahe Kammern, welche oft mit Steinplatten zugedeckt sind. Üblicherweise
werden Menhire als religiöse Symbole betrachtet und die Dolmen– weil man in
ihnen Skelette gefunden hat – als Gräber.
Eine Reise ins Languedoc-Roussillon
Gebiet von Frankreich hat mich zu hunderten von Menhiren und Dolmen geführt.
Die Menhire, bis zu 5 m hoch, waren scheinbar zufällig auf Kreten oder Hochebenen,
z.T. alleine, zum Teil in Gruppen oder auch in Kreisen angeordnet, die Dolmen
etwas versteckter, mit Eingängen von einigen Metern Länge, auch diese manchmal
alleine manchmal in grösseren Gruppen. Bisweilen waren die Menhire und die
Dolmen nahe beieinander, in der Regel hatte es aber entweder das eine oder das
andere. Jedenfalls erkannte ich keine offensichtliche Logik in deren Anordnung.
Menhire und Dolmen habe
ich schon in zahlreichen anderen Ländern besucht, so in Irland, Italien, England,
Schottland, Deutschland, Spanien, Portugal und auch in der Schweiz – die Anzahl
und Grösse war aber hier im Languedoc einmalig.
Menhire und Dolmen gibt es quer durch Europa und überall strahlen
sie eine ähnliche Stimmung aus, obwohl damals vor Tausenden von Jahren die
Kommunikation zwischen den Menschen über weite Distanzen nicht gerade einfach
war.
Oder doch?
Kam mir diese Idee,
weil ich mich sowieso mit Seelennetzwerken beschäftige? Oder gelangte ich in
diese Gegend, damit ich mit diesen Steinen Kontakt aufnehmen konnte? Ich weiss
es nicht. Noch weiss ich, ob diese Theorie stimmt oder nicht. Aber es spielt
auch keine Rolle – sie ermöglichte mir mehr über Seelennetzwerke zu erfahren,
denn ich konnte mich nun in dieses Netzwerk einklinken und – fast wie wenn es
eine Internetsuchmaschine wäre – Fragen stellen und ich spürte dann Elemente
des Bewusstseins, welche mit meinen Anliegen zu tun hatten.
Eine Sache, die ich
dabei erfuhr, möchte ich hier erwähnen: Das Netzwerk diente offenbar nicht nur
der Kommunikation, sondern die Menschen von damals erahnten die weitergehende
Richtung (ich nannte sie in früheren Foren die Liebe) und das Netzwerk war ein
bewusster Versuch, diese Richtung zu erschliessen. Indem die Menschen
zusammenspannten, ihr Bewusstsein koppelten, erhofften die Erfinder des
Netzwerkes, dass ihr Bewusstsein in der Liebe ausgedehnt werden konnte. Sie
erweckten aber damit auch parasitische Elemente, ganz ähnliche wie beim
Internet auch Viren entstehen. Es ist ein Leichtes in ein bestehendes Netzwerk
negative Elemente einzufügen, welche sich dann rasch verbreiten können. Damit
hatten die Erfinder wohl zu wenig gerechnet und vermutlich unterstützte dies am
Ende sogar den Untergang dieser Kultur. Dieser geschah wohl ziemlich plötzlich,
denn an einzelnen Stellen kann man noch Steinbrüche beobachten, aus denen die
Menhire gehauen wurden, bei denen die Arbeit an einzelnen Menhiren zwar
begonnen aber nicht abgeschlossen wurde.
Und was heisst das
alles nun? Nicht nur in den Seelennetzwerken der Menhire sind Parasiten vorhanden,
auch in den unsrigen. Wir müssen sie erkennen lernen und einen Umgang mit ihnen
finden. Haben wir diesen, heilen wir nicht nur unsere eigenen Seelennetzwerke
sondern es steht uns dann auch das Seelennetzwerk der Menhire zur Verfügung (Seelen
sind in der Zeit ausgedehnt…) und vielleicht können wir auf der Arbeit der damaligen
Menschen aufbauen und mit ihrer Hilfe die Liebe weiter erschliessen. Bedingung
ist allerdings – und dies sei nochmals gesagt – dass wir das Parasitische
erkennen und mit ihm umgehen können.
Mich jedenfalls
motivierten die Menhire und Dolmen dazu, an meiner Arbeit über Seelen
weiterzufahren und diese auch mit der notwendigen Sorgfalt anzugehen.
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