Immer wenn ich ein
Thema für das Forum vorschlage, dann geschehen im Aussen Ereignisse, die damit
zu tun haben. Hier möchte ich eine dieser Geschichten schildern, die mit meiner
Berufung oder meinem Grund des Daseins zu tun haben. Gleichzeitig möchte ich
damit aufmuntern, auf eigene Geschichten zu achten und diese symbolisch zu
interpretieren.
Ende März musste ich geschäftlich
nach Vercelli, eine italienische Kleinstadt zwischen Milano und Torino. Bereits
auf dem Weg zum Bahnhof Brugg sah ich, wie die Sonne genau auf die Bruderhaushöhle
oberhalb Brugg schien und nirgends sonst. Diese Höhle stellt im Kraftortsystem
Windisch unsere Geburt dar. Diese Reise begann also bereits mit meiner Geburt,
auch wenn ich das im Moment noch nicht realisierte.
Am Bahnhof war dann
mein Zug nach Zürich 13 Minuten zu spät. Dies ist zwar einerseits eine magische
Zahl (siehe nächsten Artikel), aber anderseits würde ich damit mein Anschluss
in Zürich verpassen.
Zuerst bat ich das Personal
im Bahnhof meinen Umsteigewunsch zu melden. Sie fanden aber, dass man in Zürich
wisse, dass der Zug zu spät sei, aber ob der andere warte sei noch unklar. Auf
dem Perron wartend fand ich dann: wieso passiert mir das immer wieder wenn ich
irgendwo hin will? Ich geriet in eine Verzweiflung, nicht weil ich nicht
spätere Züge hätte erreichen könnte, sondern weil ich kaum einen Schritt ins
Ausland machen kann, ohne dass nicht irgendeine Geschichte passiert. Es war
wohl die Verzweiflung meiner Seele, die schon x Mal etwas versucht hatte und es
war nie gelungen. Und auch diesmal war alles mit Komplikationen verbunden…
Im Zug suchte ich dann
den Kondukteur und bat ihn, meinen Umsteigewunsch zu melden. Damit er anrufen
konnte, musste er mein Billet sehen und so erkannte er, dass ich auch für die
SBB arbeite. Er erwähnte dies dann auch im Anruf an die Betriebsleitzentrale, worauf
einer auf der anderen Seite fand, genau dies sei ein Grund um nicht zu warten,
denn ich sei kein normaler Kunde. Mein Kondukteur fand dann aber, genau deshalb
müsste doch der Zug warten und die beiden stritten sich, ob meine SBB-Dazugehörigkeit
rechtfertigte, dass der andere Zug warte. Jedenfalls einigten sie sich dann auf
2 Minuten, was mir dank eines Spurtes genau reichte. Diese Episode
symbolisierte meine komplizierte Geburt, bei der es genauso gut nicht hätte
klappen können.
Zwischen Zürich und
Milano war die Fahrt wunderbar. Es hatte in der Nacht oberhalb circa 500 m geschneit.
Darunter war alles grün. Man sah also nur zwei Farben: grün und weiss. Eine
wichtige Lebensaufgabe war der Wechsel von einem grünen zu einem weissen Herzen
(dieses Thema wurde in anderen Foren beschrieben).
In Milano wurde am
Bahnhof ausgerufen, alle Regionalzüge von Lombardia würden streiken. War meiner
dabei? Zum Glück nicht, denn nach Vercelli fuhr ein Interregio. War dies ein weiterer
Hinweis für meinen Lebensweg - Warnungen von Autoritäten, die sich aber als
unzutreffend erweisen?
Ich kam also
rechtzeitig nach Vercelli. Dort bemerkte ich gleich, dass das Wappen von
Vercelli ein umgekehrtes Schweizer Kreuz darstellte. Das Schweizer Wappen symbolisiert
für mich einerseits die Heilung in dem das Materielle (rot) mit dem
spirituellen (weiss) verbunden wird. In der keltischen Symbolik stellt das
Wappen auch die Verbindung von Mann (weiss) und Frau (rot) dar. Zusammen bilden
sie eine neue Einheit. Vercelli hatte nun die gleichen Farben, nur umgekehrt. Diese
Verbindung geschah auf eine neue Art.
Als nächstes traf ich
in Vercelli unerwartet auf eine grosse Synagoge. Der Davidstern entsteht aus
der Verbindung von zwei Dreiecken, die dann zusammen eine neue Qualität
aufweisen.
Auch sah ich, dass sich Vercelli die europäische Hauptstadt
des Reises nennt. Reis bringe ich in Verbindung mit Hochzeiten, wobei dies auch
symbolisch sein könnte im Sinne von einer Verbundenheit mit Allem.
Da ich der einzige
Ausländer an der Veranstaltung war, hatte ich zuerst etwas Angst: Wie würde ich
aufgenommen? Aber als ich dort ankam, wurde ich mit offenen Armen empfangen. Es
war wunderbar. Die Veranstaltung selbst war aber sehr komisch, fast eine Parodie
eines Kongresses. Zum Beispiel redeten alle, obwohl vorne einer am Sprechen war,
eine Frau füllte gleich alle Evaluationsblätter für alle Teilnehmer selber aus,
gewisse Leute klopften mit den Fingern auf die Pulte und sangen Lieder (alles
während die Vorträge im Gang waren) usw… Diese Gruppe hatte zwar ganz andere
Regeln, aber alle waren mit dem Herzen verbunden.
Später, zuhause, stellte
ich fest, dass Vercelli genau auf der Fortsetzung einer Linie des Kraftortsystems
Windisch war. Diese Stadt lag genau auf der Linie, die durch den Pilatus bei
Luzern geht und im Moment die einzige Linie ist, von der ich das Thema noch
nicht kenne. Ich recherchierte und entdeckte, dass Pilatus übersetzt
Speerträger heisst, was mich an die Bedeutung meines eigenen Namens (Oertli
kommt vom keltischen und heisst „Spitze des Speers“) erinnerte. Vercelli seinerseits
soll übrigens nach einer römischen Göttin (die Schöne) oder auch aus dem keltischen
(guter, auserwählter und schöner Ort) heissen. Vercelli könnte also etwas mit
„ankommen“ zu tun haben.
Zusammenfassend hatte
ich den Eindruck, dass diese Reise meinen Lebensweg oder den Grund meines
Daseins symbolisch darstellte. Wahrscheinlich bin ich im Moment in Milano.
Probleme werden ausgerufen, aber sie betreffen mich nicht und ich komme weiter.
Bald werde ich in Vercelli sein, wo ich eine „Hoch-Zeit“ erlebe, die Dinge in
einer neuen Gruppe oder Familie mit gänzlich neuen Eigenschaften neu zusammen
gefügt werden.
Ich habe also jeden
Grund mich zu freuen…
Und vielleicht ist die
Linie durch den Pilatus die Linie der Lebenswege?
Die Zahl 13
Da die
Zahl 13 bei uns in Verruf ist, möchte ich hier einige Alternativdarstellungen
aufführen:
www.sphinx-suche.de:
Ursprünglich ist 13 die Zahl der Vollkommenheit. Dreizehn
mal 28 Tage beschliessen das Jahr in der mutterrechtlichen Mondjahrzählung. Die
Dreizehn ist also älter als die Zwölf, die mit der patriarchalen Zeit an ihre
Stelle trat, weshalb im Aberglauben die Zahl dreizehn meist als Unglückszahl,
nur selten auch als Glückszahl aufgefasst wird.
Die Dreizehn
ist eng mit der Drei verbunden. In Märchen, Mythen usw. erscheinen gelegentlich
nicht drei, sondern 13 Gestalten. Bei genauerer Betrachtung sind es auch hier
drei Gruppen: elf Gestalten für das Gute, eine für das Böse, die letzte als das
Sinngebende.
Darin zeigt sich das Dreizehnte als das Unbewegliche im Ablauf und daher oft als ein Bild der Gottheit, entweder in ihrem dunklen oder in ihrem hellen Aspekt. Die Dreizehn ist Mittelpunkt und Ganzheit der Zwölf. Deshalb durchläuft der Adept auf seinem spirituellen Einweihungsweg zwölf Grade der Verwandlung, die oft durch zwölf Gewänder ausgedrückt werden. Das dreizehnte Gewand ist die höchste und definitive Stufe und stellt das erreichte mystische Ziel dar.
Darin zeigt sich das Dreizehnte als das Unbewegliche im Ablauf und daher oft als ein Bild der Gottheit, entweder in ihrem dunklen oder in ihrem hellen Aspekt. Die Dreizehn ist Mittelpunkt und Ganzheit der Zwölf. Deshalb durchläuft der Adept auf seinem spirituellen Einweihungsweg zwölf Grade der Verwandlung, die oft durch zwölf Gewänder ausgedrückt werden. Das dreizehnte Gewand ist die höchste und definitive Stufe und stellt das erreichte mystische Ziel dar.
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