Im letzten Forum habe
ich in Zusammenhang mit der Schweinegrippe bereits das Thema von eigenen und
fremden Gefühlen aufgegriffen. Ich möchte darauf aufbauen und den Begriff
„Auravirus“ aufbringen und ein paar Worte dazu sagen:
Ein biologischer Virus
ist genetische Information, welche andere Zellen missbraucht, um sich selber zu
vermehren. Die befallene Zelle geht also nicht mehr den eigenen Aufgaben nach,
sondern dient dem Virus und vermehrt stattdessen ihn. In der Regel versucht der
Virus dabei, die Zelle möglichst lange am Leben zu erhalten, damit sie ihm auch
lange dient.
Nun gibt es das gleiche
Phänomen auch in der spirituellen Welt. Auraviren sind spirituelle Elemente, welche
die Aura oder die Chakren von Menschen oder natürlich auch anderen Lebewesen befallen,
so dass die Aura oder die Chakren nicht mehr ihre ursprünglichen Funktionen erfüllen
und stattdessen den Auravirus vermehren.
Die Aura stellt uns
selbst in der spirituellen Welt dar und die Chakren dienen unter anderem dazu,
diese Aura aufzubauen. Letztere haben aber auch die Aufgabe, uns mit unserer
Umgebung zu verbinden. Es ist hier eine Art unsichtbare Verbindung gemeint,
etwas, was wir mit „die Chemie stimmt“ oder „Jemand hat eine gute Ausstrahlung“
bezeichnen. Auch Gefühle und Gedanken, die wir zu unserer Umgebung haben,
werden von der Aura vermittelt.
Werden wir nun von
Auraviren befallen, dann können wir zum Beispiel eben diese Verbindung nicht
mehr richtig wahrnehmen, stattdessen, nehmen wir das wahr, was der Auravirus
von uns will. Der Auravirus vermehrt sich dann in unserer Aura oder in unseren
Chakren, so dass wir dann nicht mehr uns selbst, sondern den Auravirus darstellen.
Wir werden dadurch ansteckend und der Auravirus überträgt sich von uns auf
andere Menschen, welche dann ebenfalls befallen werden und den Auravirus vermehren.
Der Auravirus bringt
uns dabei nicht um. Im Gegenteil, er versucht uns in der Regel lange am Leben zu
erhalten, damit wir den Auravirus auch möglichst lange vermehren. Ein Beispiel:
Ein Auravirus könnte zum Beispiel der Gedanke. „Reich werden ist erstrebenswert“
sein. Es ist möglich, dass dieser Gedanke tatsächlich unserem eigenen Weg
entspricht, dann ist es kein Auravirus. Entspricht er aber nicht unserem eigenen
Weg, dann ist er ein fremder Gedanke. Er kann uns aber trotzdem befallen und
(wie bei biologischen Viren) je häufiger wir mit ihm in Kontakt kommen, desto
grösser die Wahrscheinlichkeit, dass wir ihn nicht abwehren können und
angesteckt werden. Sobald er sich in uns vermehren kann, beginnen wir unsere
Handlungen nicht mehr nach unserem eigenen Weg sondern nach diesem Gedanken zu
richten. Nach einer Weile beginnen wir den Gedanken selbst zu äussern entweder
in Worten oder durch unsere Lebensweise. Dann hat der Auravirus sein Ziel
erreicht und wir vermehren ihn und können dann wiederum andere Leute anstecken.
Sind wir nicht vom
„Reich werden ist erstrebenswert“ Virus befallen, dann leuchtet dieses Beispiel
ein und vielleicht finden wir es sogar banal. Sind wir hingegen angesteckt,
dann sieht es anders aus: Auraviren, die wir bereits in uns haben, können wir
kaum erkennen. Auraviren tarnen sich oft so, dass sie uns sagen, dass dieses Gefühl
oder dieser Gedanke tatsächlich zu uns gehört. Wir sind dann vollständig überzeugt,
dass wir es sind, die reich werden wollen.
Übrigens, unsere Welt
ist nach meinen Beobachtungen sehr stark von Auraviren durchtränkt und wir alle
sind auf die eine oder andere Art davon befallen. Fernsehen, Internet und
dergleichen sind ideale Verbreitungsmechanismen, wie auch Klatsch mit Bürokollegen
oder Freunden. Auch Freizeitaktivitäten, Vereine, Parteien, Haustiere und
vieles mehr können dazu dienen, solche Auraviren zu vermehren. Sind Eltern befallen,
dann überträgt sich der Virus meist auch auf die Kinder.
Es lohnt sich, nach
Auraviren zu suchen, die uns befallen. Suchen Sie dabei nicht nur nach den
Viren selbst, sondern nach den Übertragungsmechanismen. Letzteres hilft, die
Auraviren wieder los zu werden.
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