Immer wieder spreche
ich in diesem Forum von der Absicht des Universums beziehungsweise der göttlichen
Absicht. Ich betone dabei eigene Wege und Herzentscheide als Möglichkeiten,
diese Absicht zu erfüllen…
Aber, was ist genau mit
dem „Universum“ beziehungsweise mit „Gott“ gemeint? Dies bedarf der Klärung,
denn auch ein Selbstmordattentäter glaubt im Sinne der göttlichen Absicht zu
handeln, überhaupt, jeder Fundamentalist jeder Religion glaubt dies. Und so
wurden im Namen der göttlichen Absicht schon die ungeheuerlichsten Gräueltaten
vollbracht und alle Täter waren überzeugt: Gott steht ihnen bei. Das Wort
„Gott“ muss dabei nicht einmal verwendet werden, Diktatoren aller Art werden
wie Götter angehimmelt und in dessen Namen wird Schreckliches vollbracht. Die
Aussage allein: „Ich folge einer göttlichen Absicht“, kann also jeder bringen.
Auch das Herz, auch eigene Wege werden oft zitiert, kommen in den Büchern und
in den Aussagen von Religionen vor. Und das Resultat ist oft eine Katastrophe.
Sondern das Göttliche
beziehungsweise das Universum ist eine übergeordnete Kraft oder ein „Feld“. Es
ist für unsere Seelen etwa so wie die Erdanziehungskraft für unsere Körper ist.
Es ist eine Kraft, die eine bestimmte Richtung hat, eine Richtung, die ich
Liebe nenne. Lassen wir diese Richtung zu, dann helfen wir mit, dass das
Universum oder das Göttliche und damit auch wir, Liebe werden.
Eine Richtung? Beginnen
wir unten: In unserer materiellen Welt können wir in drei grundsätzlich unterschiedliche
Richtungen bewegen: nach vorne, nach rechts und nach oben. In jeder dieser
Richtungen kann man auch zurück, d.h. nach hinten, nach links und nach unten.
Vorwärts und rückwärts sind aber für diese Betrachtung die gleiche Richtung
oder Dimension. Diese drei Richtungen oder Dimensionen beschreiben unsere
materielle Welt. Das ganze bewegt sich in der Zeit, welches eine grundsätzlich
neue Richtung ist, wieder mit einem Vorwärts und einem Rückwärts. Dies ist die
Welt der Aura. Schwieriger vorstellbar ist nun die nächste Richtung, die ich „Bewusstsein“
nenne, hier befindet sich die Seele und als Summe aller Seelen das Göttliche
oder das Universum. Auch hier ist möglich bewusster beziehungsweise weniger bewusst
- analog dem vorne und hinten - zu werden. Das Göttliche beziehungsweise das
Universum ist also die Gesamtheit des Bewusstseins von allem und weil jede
zusätzliche Richtung immer die vorhergehenden umfasst, heisst das, dass auch
das Materielle und die Aura dazu gehören.
Nun ist das Göttliche
aber nicht untätig oder unbeweglich, sondern hier besteht eine Kraft, welche
das Ganze nochmals in eine Richtung zieht, eine Richtung, die ich Liebe nenne.
Die Absicht des Göttlichen, des Universums ist also, sich dieser weiteren Kraft
zu beugen, sie zuzulassen, damit eine gänzlich neue Qualität hinzukommt.
Ein paar Bilder hierzu:
Wäre Gott eine Ebene, dann wäre die Liebe ein Baum, der in die Luft wächst. Oder
wäre Gott das Meer, dann wäre die Liebe ein Delfin, der aus dem Wasser springt.
Wenn wir alle unsere eigenen Wege gehen, dann bringt das die nötige Kraft,
damit der Baum wachsen oder der Delfin springen kann. Es wird eine neue
Qualität erschlossen. Die Qualität der Liebe.
Das Göttliche oder das
Universum, das ich hier beschreibe ist also etwas ganz anderes als in den organisierten
Religionen dargestellt wird. Die Gesetze der materiellen Welt, so die
Evolution, die Physik usw. gelten alle. Das Göttliche ist übergeordnet,
befindet sich auf der Ebene des Bewusstseins, ist nicht menschenähnlich,
sondern eine Kraft, die in eine bestimmte Richtung zieht, in die Richtung der
Liebe.
Die Absicht des Universums hat etwas mit einer neuen Richtung zu tun. Die Sonne scheint in eine Höhle aus Lava. Foto: Jakob
Wir sehen nicht genau, wohin die Absicht des
Universums führt, doch erkennen wir die Richtung. Sonne auf dem Mount Shasta.
Foto: JakobDie Absicht des Universums hat etwas mit einer neuen Richtung zu tun. Die Sonne scheint in eine Höhle aus Lava. Foto: Jakob
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